Nach monatelanger Vorbereitung im Freizeitteam und 22 Stunden Busfahrt war es endlich soweit, 27 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren waren unter der Leitung von Kirchenkreisjugendwartin Christine Kruse auf dem Campingplatz Olivia in Rabac an der Adriaküste Istriens angekommen. Bevor die Mobilhomes bezogen werden konnten, musste die Gruppe noch aber sechs Stunden warten. Diese Zeit wurde mit Kennlernspielen, Bingo und einer Austauschrunde zur den Erwartungen an die Freizeit und an die Gruppe ausgefüllt. Zum Glück wurde uns ein kleiner Imbiss zur Verfügung gestellt.
Strahlender Sonnenschein und 34 Grad im Schatten luden dann in den nächsten Tagen zum ausgiebigen Schwimmen im Meer ein.
Auf dieser Jugendfreizeit standen mehrere sportliche Angebote, wie Mountainbiking durch die Berge mit anschließenden Schnorcheln in keiner kleinen Bucht im Focus.
An drei Abenden hatten die Teilnehmenden auch die Möglichkeit mit Kajaks auf dem Meer in den Sonnenuntergang zu paddeln.
Gerne wurden die Workshops wie Schmuck designen, Acrylmalerei, neue Phantasie-Brettspiele, Bodypainting, Wanderungen zur Quelle oder „Reels“ drehen angenommen.
Die Gruppenaktionen wie Banko-Banko, Chaosralley, Schlag das Team, Piratenolympiade oder ein Krimidinner kamen sehr gut an. Aber auch das gemeinsame Singen mit dem Freizeitliederbuch und gemeinsame Spiele wie z.B. Werwolf, Flotte Motte oder Uno Flip förderten die Gemeinschaft.
Jeden Abend beendete die Freizeitgruppe den Tag mit einer Andacht am Strand.
Ein Höhepunkt der Freizeit war der Tagesausflug nach Rovinj.
Die Vorfreude war groß und alle waren schon gespannt auf diese Stadt.
Revinj ist „viel schöner als wir uns es vorgestellt hatten“, darin waren sich alle Teilnehmer einig. Während der Stadtführung erfuhr die Freizeitgruppe viel Wissenswertes über die Stadt und über die Legende der heiligen Euphemia. Während die Stadt erkundet wurde, war auch Zeit für Pizza, Pasta und Eis.
Am letzten Abend der Freizeit, war der große Moment da, die Talentshow begann. Jeder brachte sich mit Tanz- und Akrobatikeinlagen, Pantomime, Improvisationstheater und selbst geschriebenen Liedern ein.
Am Strand im Mondschein fand dann die Abschlussandacht statt. Etwas wehmütig ging es dann zum letzten Mal zurück ins Camp, denn viele neue Freundschaften waren entstanden und die Freizeitteilnehmerinnen und Freizeitteilnehmer aus neun Kirchengemeinden des Kirchenkreises Aurich zu einen sehr guten Gemeinschaft zusammen gewachsen.
Und so kullerten zum Abschied einige Tränen. Die Vorfreude auf ein Wiedersehen bei den nächsten Aktionen in den Sommerferien, wie beim Pasta-Abend mit alkoholfreien Cocktails in der Kirchengemeinde Wallinghausen oder einem Segelkurs auf dem Uphuser Meer ist groß.
Besonders hervorzuheben ist das herausragende Engagement des Teams. Viele Aktionen haben sie eigenständig vorbereitet und durchgeführt. Sie nahmen sich viel Zeit für die Sorgen und Nöte der Teilnehmenden, denn für viele war es die erste Auslandsreise ohne Eltern.
Eine Teamerin ließ die daheim gebliebenen Familien, Freunde und Follower der Ev. Jugend Aurich durch Beiträge auf Instagram und Videofilme auf Tiktok an der Freizeit teilhaben.
Ein Vlog hatte über 10.000 Aufrufe.
Bericht und Fotos Kirchenkreisjugendwartin Christine Kruse