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1. Ostfriesischer Fahrrad-Gottesdienst läutet die Saison ein

Mehr als 50 Besucher kamen am Sonntag, 16. April in die „Radwegekirche Forlitz-Blaukirchen“ und erlebten einen besonderen Gottesdienst, der ganz dem Fahrrad gewidmet war. Schon vor der Kirche war auffällig, dass dort viele Fahrräder parkten, wo sonst Autos stehen. Und auch drinnen im Kirchenraum leuchtete den Besuchern ein rotes Damenfahrrad entgegen – frisch geputzt! So drehte sich auch in der Predigt vieles ums Fahrrad: Wäre Jesus wohl mit dem Fahrrad in Jerusalem eingezogen? Später ging es um den Zusammenhang von Fahrrad und Kirche. Dabei wurde das Fahrrad als ein Verkehrsmittel hervorgehoben, das dabei hilft, Gottes Schöpfung zu schützen und zu bewahren. Von Bedeutung für das Zusammenleben in der Gemeinde ist auch, dass man zufuß oder mit dem Fahrrad immer nah an anderen Menschen ist und so leicht Kontakte gepflegt, Gespräche geführt und Anteil genommen werden kann. Lieder von Max Raabe („Fahrrad fahr´n“) und Jan Böhmermann („Warum hört der Fahrradweg einfach hier auf?“) ergänzten die klassische Gottesdienst-Musik mit der Orgel und dem Gemeindegesang.

Nach dem Gottesdienst gab es draußen vor der Kirche noch ein Picknick, die Gelegenheit zum Gespräch und die Möglichkeit einer persönlichen Segnung, die gerne genutzt wurde.

Die Kirche Forlitz-Blaukirchen wurde 2022 offiziell zur „Radwegekirche“. Mit diesem Titel ist auch verbunden, dass sie von Ostern bis Reformationstag verlässlich ganztägig geöffnet ist, dass es vor Ort Toiletten gibt, Getränke werden vorgehalten und es besteht die Möglichkeit, eine Fürbittenkerze zu entzünden. Für eine Rast und innere Einkehr ist Forlitz-Blaukirchen immer ein attraktiver Anlaufpunkt.

Pastorin Katharina Herresthal gestaltete den Gottesdienst

Fotorechte: Katharina Herresthal