Desktop

Tablet / Mobil

Desktop

Tablet / Mobil

Bahn frei für Gott

„Hast du Zeit und Lust auf einen Kaffee?“ so fragte mich vor einigen Tagen eine liebe Freundin. Lust ja – Zeit nein! Aufgeräumt ist es auch nicht und mein Blick schweift über Lichterketten, Geschenkpapier und Krippenspielutensilien. Nein, unmöglich in diesem Chaos Besuch zu empfangen.                                                                                                                         

Bereitet dem Herrn den Weg, denn siehe, der Herr kommt gewaltig! Jesaja 40, 3.10

Wie soll das gehen? Gott den Weg bereiten? Ich schaffe es noch nicht einmal, einer Freundin den Weg an den Kaffeetisch zu bereiten. Mit Gott machen wir es manchmal genauso: Keine Zeit. Tut mir leid, nicht aufgeräumt. „Bereitet dem Herrn den Weg…“, oder anders gesagt: „Bahn frei für Gott!“ Zur Adventszeit gehört es, die Steine aus dem Weg zu räumen, die wir Gott immer wieder vor die Füße werfen, wenn er zu uns kommen will. Wie gut, dass Gott nicht erst kommt, wenn alles perfekt ist. Er sieht unser Herz, unsere Sorgen, unsere Traurigkeit, unsere Nöte. Er kennt unsere unaufgeräumten Ecken. Und er will bei uns bleiben. Wir dürfen zuversichtlich sein, dass er uns „beim Aufräumen hilft“, wenn wir uns darauf einlassen.

Bahn frei für Gott! Das ist nicht nur der Aufruf an uns, sondern ein Versprechen Gottes selbst. Er bereitet sich einen Weg in unserer Welt und in unseren Herzen. Gott kommt zu uns. In Jesus. Immanuel ist sein Name: Gott ist mit uns!

Gehen Sie mutig und gestärkt durch den Advent. Gott ist mit Ihnen auf dem Weg.

Sandra Stelzenberger, Diakonin in den Kirchengemeinden Victorbur und Weene