Schon früh lernen wir die Grundlagen des Rechnen: Eins und eins macht zwei
und eins gleich drei. Klar! Keine Frage!
Der heutige Sonntag hält aber eine Überraschung bereit. Es ist der Sonntag der
Dreieinigkeit. 3 = 1 ?
Ja, das stimmt, weil es keine mathematische Gleichung ist, sondern diese Dreiheit
vielmehr das Reden von Gott ausdrückt: Vater, der Schöpfer, Sohn, der Herr Jesus,
und der Heilige Geist.
Jede Taufe, egal wo auf der Welt, wird mit der dreifachen Formel vollzogen „im
Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes“!
Unsere Gottesdienste beginnen wir ebenso, damit klar wird, wer der Gastgeber ist.
Es ist nicht der Mensch, nicht der Kirchenvorstand oder der Pastor, sondern Gott.
Aber wieso beschreibt die Christenheit ihren Herrn mit der trinitarischen Formel?
Drei gleich eins ?
Ansätze finden wir bereits im Neuen Testament. Mit diesem Jesus aus Nazareth
hat es etwas Besonderes. Jesus ging zwar als Mensch durch die Welt, als jüdischer
Lehrer und Prophet. Er starb auch in Jerusalem am Kreuz.
Zugleich aber spürten die Menschen, dass in dem Auferstandenen etwas anderes
steckte. Er sagt: „Ich und der Vater sind eins!“ ( Johannesevangelium 10,30)
Gott ist in Christus, in ihm offenbart sich der Vater. Drei gleich eins!
So lässt sich diese Einheit von Vater, Sohn und Heiligem Dienst mit einem
Kleeblatt vergleichen, auf dem einen Stiel befinden sich drei Blätter!
Dazu hören wir den Gruß aus dem neuen Wochenspruch:
„Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft
Des Heiligen Geistes sei mit Euch allen! (2.Korinther 13,13)
Bernd Battefeld, Pastor in Strackholt