Die Kantorei der Lambertigemeinde gibt ein Konzert mit Werken von Franz Schubert (1797-1828) am kommenden Sonntag, 19.März, um 17 Uhr, in der Auricher Reformierten Kirche.
Ein Jahr vor seinem frühen Tod komponierte Schubert sein Liederzyklus „Winterreise“ (D.911) auf Texten von Wilhelm Müller. Der Zyklus beschreibt in 24 Liedern den winterlichen Weg eines enttäuschten Liebhabers, der ihn in den Tod führt. Acht der Lieder singt der Chor in einer Bearbeitung für gemischten Chor und Klavier von Thomas Hanelt. Imke Brandenburg begleitet den Chor am Klavier.
Zusammen mit Maxim Polijakowski spielt Imke Brandenburg die Fantasie f-moll (D.940) für Klavier zu vier Händen, das Schubert ein halbes Jahr vor seinem Tod vollendete. Für den Musikkritiker Joachim Kaiser zählt das Werk „nicht nur zum Bedeutendsten, was Schubert je geschaffen hat, sondern zu den größten Werken der Musikgeschichte“.
Als zweites Chorstück erklingt Schuberts Fassung vom 23. Psalm, „Gott ist mein Hirt“ (D.706), die ursprünglich für Frauenquartett komponiert wurde. Diese Chorfassung von Hans Georg Pflüger wird von Imke Brandenburg begleitet, Maxim Polijakowski leitet den Chor.
Zwischen den Musikstücken trägt Pastor Jörg Schmid Texte vor.
Der Zugang zur Kirche ist wegen der Bauarbeiten nur von der Lilienstraße aus möglich. Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende am Ausgang gebeten.