Pastor i.R Dietrich Lent ist verstorben. 1932 wurde Dietrich Lent in Oranienburg nördlich von Berlin geboren. Im gesegneten Alter von 89 Jahren verstarb er nun Montag in Hannover. Er lebte zusammen mit seiner Ehefrau Edith im Ruhestand in Popens. Die letzten Jahre verbrachten die beiden im Stephanstift in Hannover, wo Edith Lent vor 11 Monaten verstarb.
Nach seiner Ausbildung zum Maschinenschlosser studierte Dietrich Lent Sozialarbeit und arbeitete 10 Jahre in der Jugendhilfe. 1967 wurde er Pfarrvikar in Papenburg. 1972 erlangte er dort die Anstellungsfähigkeit als Pastor. Von 1974 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Oktober 1994 wirkte er als Pastor in der Auferstehungskirchengemeinde in Ostgroßefehn im Kirchenkreis Aurich.
Die Trauerfeier findet im Familienkreis in Wallinghausen statt.
In „Notizen gegen das Vergessen“ hat Dietrich Lent seine Kindheit in einer Zeit beschrieben, als „Deutschland im Dunkeln versank“. Es war und blieb sein Wunsch, dass sich niemals wiederholt, was er selbst in seinen frühen Jahren unter nationalsozialistischer Herrschaft erlebte.
„Lobet den Herrn! Denn unsern Gott loben, das ist ein köstlich Ding.“ (Psalm 147,1). An seinem Sterbetag ist dieses Bibelwort die alttestamentliche Losung. Sie trifft das Selbstverständnis von Dietrich Lent als Pastor und Prediger sehr genau. Dankbar blicken wir auf sein Wirken unter uns. In unserer Fürbitte können wir dem Verstorbenen, den drei Kindern Beate, Hans-Martin und Joachim mit ihren Familien verbunden und nahe sein.