Erika Hagen mit goldenem Kronenkreuz der Diakonie in den Ruhestand verabschiedet
Sie war die aktuell am längsten Mitarbeitende im Kirchenkreis Aurich: Erika Hagen. Jetzt wurde sie in der Sandhorster Kirche in den Ruhestand verabschiedet. Familie, Kolleginnen und Kollegen sowie andere Begleiterinnen ihres Berufsweges waren zu diesem Anlass gekommen. Matthias Caspers, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes Aurich, überraschte Erika Hagen und verlieh ihr für ihre langjährige Tätigkeit in der Schuldnerberatung das goldene Kronenkreuz der Diakonie.
Begonnen hatte Erika Hagen 1986 als Kirchenkreisjugendwartin. Diese Tätigkeit übte sie 20 Jahre lang aus und führte mehrere Generationen von Jugendlichen an die Kirche und den christlichen Glauben heran. Freizeiten, Kreisjugendtage, Jugendaustausch mit den Niederlanden, christliches Rockfestival, Fahrten zu den Kirchentagen waren einige ihrer Tätigkeiten. Sie bildete sich berufsbegleitend weiter zur staatlich anerkannten Sozialarbeiterin und übernahm im Jahr 2006 die Stelle einer Schuldnerberaterin im Diakonischen Werk. Superintendent Tido Janssen würdigte zur Verabschiedung Erika Hagens Arbeitsethos, ihre Gewissenhaftigkeit und die spirituelle Prägung, die sie in ihre Arbeit einbrachte. Er erinnert auch an Erika Hagens Engagement in anderen Bereichen des Kirchenkreises, beispielsweise an die Organisation einer Fahrt für die Kirchenkreiskonferenz nach Leeuwarden, als diese Kulturhauptstadt Europas war.
Als sehr befriedigend und sinnstiftend empfand Erika Hagen selbst ihre Tätigkeit im Rückblick. Sie habe wirklich Menschen, die in eine schwierige Lebenssituation geraten waren, oft helfen können. Erika Hagen wurde anschließend von ihre Aufgaben entpflichtet und mit Gebet und Segen in den Ruhestand verabschiedet. Kreiskantor Maxim Polijakowski bereicherte den Übergang mit großartiger Musik.
Die Schuldnerberatung wird auch in Zukunft im Diakonischen Werk Aurich einen großen Stellenwert behalten. Zwei Mitarbeitende stehen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Information zur Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes:
Die Schuldnerberatung des Diakonischen Werkes hilft bei der Klärung der Ursachen von Überschuldung, sowie bei der Erstellung und Umsetzung von Regulierungsplänen. Sie informiert über das Verbraucherinsolvenzverfahren, berät und unterstützt im außergerichtlichen Einigungsverfahren nach der Insolvenzordnung. Sie gibt Unterstützung im Umgang mit Geld und hilft bei der Haushaltsplanung. Die Beratungen sind vertraulich und kostenlos.
Foto: Superintendent Tido Janssen und Erika Hagen (Foto: Kea Irmer)